Infolge theozentrischer Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Struktur von Ex 1-18 hinsichtlich des thematischen Gehaltes der Perikopen einen konzentrischen Bau hat; es ist also ein Merkmal, das für hebräische Literaturwerke charakteristisch ist.
Es ergibt sich, dass ein solcher konzentrischer Bau noch tiefer verborgen ist – auf der lexikalischen Ebene, und zwar:
wenn man in jeder einzelnen von sechs Perikopen die Anzahl der hebräischen Wörter erforscht, die in einer von zwei folgenden Gruppen vorkommen (die Gruppen wurden infolge allseitigen Suchens auserwählt):
dann erhält man folgende Ergebnisse [1]:
Vergangen-heit *@v?{?pw}* | Futur *@v?{?ivq}* | Worte in der Vergangen-heit (%) im Verhältnis zur Summe beider Tempora | Worte im Futur (%) im Verhältnis zur Summe beider Tempora | Summe % | |
I | 264 | 164 | 62 % | 38 % | 100 % |
II | 253 | 200 | 56 % | 44 % | 100 % |
III | 60 | 110 | 35 % | 65 % | 100 % |
IV | 71 | 36 | 66 % | 34 % | 100 % |
V | 33 | 26 | 56 % | 44 % | 100 % |
VI | 159 | 98 | 62 % | 38 % | 100 % |
Wechselbeziehungen können auch auf einem Diagramm vorgestellt werden, was im nächsten Punkt der Präsentation folgt.